Alster holt mit „fliegenden Fahnen“ Punkt gegen Polo – hockeyliga.de
Am Ende konnten beide Mannschaften mit der Punkteteilung leben. Polos Trainer Matthias Witthaus vermisste bei seinem Team nach der Zwei-Tore-Führung etwas das Durchsetzungsvermögen: „Wir hatten das Spiel nach dem 2:0 nicht richtig im Griff, sind zu fahrig aus der Kabine gekommen und bringen Alster so zurück ins Spiel.“ Nach einem offenen und von beiden Seiten mit wenig Niveau geführten ersten Viertel hatten Tomás Procházka – per Strafecke etwas glücklich durch die Beine von Alster-Keeper Mark Appel (17.) – und Ricardo Nevado vom Siebenmeterpunkt (22.) die Hausherren vor der Pause in Führung gebracht.
Der zweite Durchgang gehörte dann den Gästen, die aber in den Augen ihres Trainers Michael Behrmann nicht wirklich überzeugten: „Nachdem wir das zweite Viertel verpennt haben, haben wir nach der Pause mit fliegenden Fahnen gespielt und es gerade noch so geschafft, das Unentschieden zu machen.“ Kurz nach Wiederanpfiff fälschte ein Polo-Verteidiger eine Alster-Flanke innerhalb des gegnerischen Schusskreises ins eigene Tor ab (34.), dann blockte Anton Boeckel knapp sieben Minuten vor dem Ende eine anfangs verstoppte Gästeecke am langen Pfosten zum Ausgleich ins Polo-Tor. Nach dem 2:2 entwickelte sich zwar noch einmal ein temporeicher, offener Schlagabtausch, bei dem beide Mannschaften den Siegtreffer wollten, Zählbares sprang aber nicht mehr heraus. Die größte Chance vergab noch Polos Franz Lindengrün, als ihm wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff freistehend am langen Pfosten ein Nevado-Pass über den Schläger sprang.
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