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Wir Gratulieren unseren Teams zu sensationellen Leistungen und den großartigen Erfolgen! Meister und Vizemeister – einfach grandios!

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    Mit Jo Mahn zum Hallentitel

Alster-Herren gewinnen ihren dritten Hallentitel – hockeyliga.de

Die Herren des Club an der Alster haben am Sonntag den dritten Hallenmeistertitel der Vereinsgeschichte geholt. Die Mannschaft von Trainer Joachim Mahn gewann das Endspiel der real FINAL FOUR in der Mülheimer innogy-Sporthalle am Sonntag verdient mit 6:4 (4:3), weil sie cleverer und effektiver war als der TSV Mannheim bei seinem ersten DM-Finale und vor allem in der Defensive sehr stabil stand.

Als Most Valuable Player (MVPs) der real Final Four wurden Elisa Gräve vom neuen deutschen Damenmeister Düsseldorfer HC und Alessio Ress vom Club an der Alster ausgezeichnet.

Der TSVMH fing wie im Halbfinale rasant an, nutzte den ersten abgefangenen Ball durch Paul Kaufmann, der rechts in den Kreis lief und mit einem platzierten Schuss an den linken Pfosten zum 1:0 traf. Alster holte die erste Ecke in der 3. Minute, die Carl Alt zum 1:1 ins linke obere Eck jagte. Proske hatte dann die nächste 100-prozentige Chance des Spiels, aber Mark Appel holte den freien Schuss sensationell ab (6.). Auf der anderen Seite hatte Simon Mundorf nach langem Ball zwei Chancen gegen Alexander Stadler, der ähnlich stark parierte (8.).
Niklas Bruns holte dann ganz clever die zweite Hamburger Ecke (10.) und die verwandelte erneut Carl Alt halbhoch rechts zur ersten Alster-Führung (12.). Erneut Bruns holte die nächste Ecke für den Vizemeister des letzten Jahres (14.), doch die Ablage auf Schmidt ging schief. Der TSVMH übernahm dann ein wenig die Spielführung, hatte mehr Ballbesitz, Alster kam etliche Minuten nicht mehr an den Kreis der Kurpfälzer, ohne aber selbst groß in Gefahr zu geraten.

Dann musste Stadler doch mal wieder bei drei Schüssen der Hamburger ran (18.). Direkt danach nahm der TSVMH die erste Auszeit. Mannheim holte direkt danach seine erste Ecke (19.), die Nicolas Proske unhaltbar zum 2:2 unters Dach schlenzte. Kurz darauf hatte Alster seine vierte Ecke (21.), die Jesper Kamlade zur erneuten Alster-Führung verwertete. Die Quadratestädter versuchten, sofort gegenzuhalten, doch Alster hatte nun gute Konterchancen, allerdings etwas Pech in der technischen Annahme im Kreis. Dann aber spielte Alster einen Angriff ganz stark aus, bis Alessio Ress von links im Kreis aus spitzem Winkel traf. Alster nun zwei Tore vorn.

Der TSVMH holte aber nur eine Minute später Ecke Nummer zwei, aus der die dritte resultierte. Die konnte von einem Alsteraner nur mit dem Fuß auf der Linie geklärt werden. Moritz Rothländer verlud Appel stark und verkürzte auf 3:4 (28.). Und das Vörg-Team wollte den Ausgleich noch vor der Pause, holte die nächste Ecke, die aber gut abgelaufen wurde. Kamlade hatte das 3:5 auf dem Schläger, scheiterte aber an Stadler (30.), so dass es mit der knappen Hamburger Führung in die Pause ging.

Mannheim übernahm in der Anfangsphase der zweiten Hälfte schnell die Kontrolle presste Alster in den eigenen Kreis zurück, wo die Hamburger aber sehr stabil standen. Proske kam einmal zum Schuss, verfehlte das Tor aber knapp (34.). Kaufmann holte in der 36. Minute die fünfte TSVMH-Ecke, die Appel aber stark gegen Schlageter hielt. Auf der anderen Seite fing Patrick Schmidt einen Ball an der Mittellinie ab, ließ drei Mannheimer aussteigen und traf an Stadler vorbei zum 3:5 (38.). Und im nächsten Angriff war es Jesper Kamlade, der über links ein Solo stark durchzog und zum 3:6 (39.) traf.

Zwei Gegentore in einer guten Mannheimer Phase - jetzt wurde es schwer für die Kurpfälzer. Gröpper verfehlte knapp am langen Pfosten, hatte das nächste Tor auf dem Schläger (41.). Alster stand hinten gut und konterte gefährlich. Ress und Alt scheiterten an Stadler (43.). Bernhard Schmidt hatte ebenfalls eine gute Schusschance, konnte Stadler aber nicht überwinden. Alster nun deutlich gefährlicher, es war Stadler, der das endgültige Aus für den TSVMH noch verhinderte.

In der 45. Minute die nächste TSVMH-Ecke, die abgewehrt wurde, und im Konter hätte Alster fast das siebte Tor geschossen, Stadler verhinderte das. Es ging dann etwas wild hin und her. Alex Vörg nahm elf Minuten vor Schluss die Auszeit und brachte Dehoff als sechsten Feldspieler mit Torwartrechten für Stadler. Im Gegensatz zum UHC im Halbfinale ließ Alster seinen Keeper auf dem Platz. Der TSVMH hatte Probleme, die Lücke zu finden in der gut stehenden Alster-Defensive, kam zweimal durch Schlageter links zum Schuss, aber nicht gefährlich.
So stand es fünf Minuten vor Ende immer noch 3:6 aus Sicht der Süddeutschen. Alster verteidigte einfach sehr stark und hatte hinten noch Appel, der im Zweifel sonst zur Stelle war. Bei 1’50 auf der Uhr hatte Mannheim noch die siebte Ecke. Die versenkte Schlageter stark halbhoch rechts (59.). Aber das war zu spät. Alster holte sich den Sieg und den Titel völlig verdient.

Tore:
1:0 Paul Kaufmann (1.)
1:1 Carl Alt (KE, 4.)
1:2 Carl Alt (KE, 12.)
2:2 Nicolas Proske (KE, 19.)
2:3 Jesper Kamlade (KE, 19.)
2:4 Alessio Ress (25.)
3:4 Moritz Rothländer (7m, 28.)
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3:5 Patrick Schmidt (38.)
3:6 Jesper Kamlade (39.)
4:6 Philip Schlageter (KE, 59.)

    Damen verpassen Titel knapp!

DHC-Damen sind neuer Deutscher Hallenmeister 2019 – hockeyliga.de

Die Damen des Düsseldorfer HC haben den zweiten Deutschen Hallentitel nach 2015 gewonnen und besiegten den damit entthronten Titelverteidiger Club an der Alster nach Shoot-Out mit 7:6. Dabei sahen die Hamburgerinnen im torreichen Finale des real FINAL FOUR 2019 in der Mülheimer innogy-Sporthalle zu Beginn wie der sichere Sieger aus und führten schnell mit 3:0. Düsseldorf kämpfte sich aber trotz einer miserablen Eckenquote zurück in die Partie. Am Ende musste das Shoot-Out entscheiden: Anders als am Vortag, als sich Alster im Vollstrecken wie im Abwehren stark zeigte, hatte diesmal der Düsseldorfer HC das glücklichere Händchen.


Sportclub - 27.01.2019 22:50 Uhr Autor/in: Michael Maske

Die Hockey-Damen vom Club an der Alster haben bei der Hallen-DM die erfolgreiche Titelverteidigung knapp verpasst. Das jüngste Team der Endrunde unterlag Düsseldorf im Penalty-Schießen. » LINK

 


Es waren noch nicht einmal sechs Minuten im Finale des real FINAL FOUR 2019 um die Deutsche Hallenhockeymeisterschaft gespielt, da drohte West-Meister Düsseldorfer HC im Duell mit Titelverteidiger Club an der Alster ein wahres Debakel: Anne Schröder, Viktoria Huse und Hanna Valentin hatten den Titelverteidiger schnell mit 3:0 in Führung gebracht (2./3./6.) und die Hamburgerinnen zeigten anfangs kaum Probleme bei der Spielkontrolle. Zudem vergab Düsseldorf seine ersten beiden Strafecken.

Doch der DHC zeigte die richtige Reaktion, innerhalb von nicht einmal sechzig Sekunden verkürzten Greta Gerke und Elisa Gräve per Doppelschlag auf 2:3 (12./13.). Die Partie nahm nun wieder auf beiden Seiten Fahrt auf: Alster wahrte im zweiten Anlauf seine bis dahin perfekte Eckenquote, als Emily Kerner auf 4:2 erhöhte (18.). Doch eine verletzungsbedingte Behandlung von Alsters Jugendspielerin Carlotta Sippel (sie konnte später wieder zurückkehren) brachte die Hamburgerinnen in der Folge aus der Spur: Nach sehenswerter Einzelleistung von Gräve staubte Selin Oruz zum 3:4 ab (23.).

Nun zeigten sich die Rheinstädterinnen entschlossener, konnten diesen Eindruck aber nicht durch weitere Treffer bestätigen. In den letzten Minuten vor der Pause standen einmal mehr die Torhüterinnen im Fokus: Helen Heitmann parierte auch Düsseldorfs dritte Ecke, auf der anderen Seite verhinderte Nathalie Kubalski Alsters fünften Treffer. So blieb es zur Pause bei der Hamburger Ein-Tore-Führung.

Zum Auftakt der zweiten Halbzeit das spiegelverkehrte Bild: Diesmal präsentierte sich der Düsseldorfer HC wacher. Erst schaltete Gräve alles wieder auf Anfang und egalisierte die Hamburger Führung (32.), dann verschossen die Düsseldorferinnen zwar auch ihre vierte Strafecke. Kurz darauf brachte aber Alisa Vivot das Westteam aus spitzem Winkel erstmals in Führung (38.).

Doch die Hamburgerinnen profitierten kurz darauf von Düsseldorfs erster Zeitstrafe gegen Lisa Nolte: Diesmal glich Kira Horn in der 42. Spielminute für die Hanseatinnen aus und leitete damit eine spannende Schlussphase ein. In dieser vergab der DHC auch seine Ecken Nummer fünf und sechs, fünf Minuten vor dem Ende und in der Schlussminute verhinderte Heitmann noch einmal in höchster Not gegen Greta Gerke Düsseldorfs vorentscheidende Führung.
So blieb es nach 60 regulären Minuten beim 5:5-Unentschieden, sodass beide Mannschaften ins Shoot-Out mussten. Hier zeigten sich der Club an der Alster nicht mehr so souverän wie am Vortag gegen den TSV Mannheim, als die Hamburgerinnen die ersten beiden Versuche verwandelten und Helen Heitmann zweimal parierte. Stattdessen traf nur Anne Schröder für Alster und Nathalie Kubalski entthronte den Titelverteidiger mit einer spektakulären Schlägerabwehr im dritten Versuch.

DHC-Coach Nico Sussenburger zum missglückten Spielauftakt: „Der Start war katastrophal. Es war daher wichtig, zur Pause nur mit einem Tor hinten zu liegen.“

DHC-Kapitänin Selin Oruz: „Mir fehlen die Worte, was für eine mentale Leistung! Ich bin einfach nur stolz! Wir haben uns gesagt: Egal wie es steht, wir holen das Ding nach Hause!“
DHC-Torhüterin Nathalie Kubalski mit Blick auf die vierte Finalteilnahme im fünften Jahr: „Es war klar, dass wir dran sind! So viel Pech, wie wir zuletzt haten, kann man einfach nicht haben. Daher hatten wir keine Angst.“

Alster-Spielerin Anne Schröder: „Eigentlich hätten hier zwei oben stehen müssen. Wir haben am Ende mehr Chancen, darunter auch hochprozentige. Im Endeffekt können wir uns aber nichts vorwerfen, wir haben alles gegeben. Auf dem Feld hätten wir nach einer 3:0-Führung gewonnen, in der Halle ist das jedoch nichts. Aber Düsseldorf hat sich das Glück erkämpft.“

Tore:
1:0 Anne Schröder (2.)
2:0 Viktoria Huse (KE, 3.)
3:0 Hanna Valentin (6.)
3:1 Greta Gerke (12.)
3:2 Elisa Gräve (13.)
4:2 Emily Kerner (KE, 18.)
4:3 Selin Oruz (23.)
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4:4 Elisa Gräve (32.)
4:5 Alisa Vivot (38.)
5:5 Kira Horn (42.)

Shoot-Out:
6:5 Anne Schröder verwandelt gegen
Nathalie Kubalski
6:6 Elisa Gräve trifft gegen Helen Heitmann
Hanna Valentin verschießt
6:7 Pia Lhotak trifft
Nathalie Kubalski hält gegen Viktoria Huse

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