Alster-Damen siegen beim TSV Mannheim klar mit 4:0 – hockeyliga.de

20.10.2018 // Die Damen des Club an der Alster haben am Samstag in der hockeyliga beim im Tabellenkeller steckenden TSV Mannheim wie erwartet ein klares 4:0 (2:0) eingefahren. Das Team von Manuel Altenburg, der Jens George an der Seitenlinie vertrat, spielte über weite Strecken der Partie überlegen und erlaubte sich lediglich jeweils zum Ende der Halbzeiten kleine Schwächephasen. Die Mannheimerinnen stehen nach der Niederlage punktgleich mit dem Vorletzten Zehlendorfer Wespen nur dank der um ein Tor besseren Tordifferenz auf Rang zehn. Alster als Vierter vergrößert den Abstand auf Platz fünf nun auf elf Zähler.

Rund 200 Zuschauer sahen in den ersten Spielminuten spielbestimmende Hamburger Gäste. „Wir haben das erste Viertel strukturiert angefangen und die Partie diszipliniert und ruhig gestaltet“, attestierte Alster-Coach Manuel Altenburg einen guten Auftakt seiner Alster-Mädels. Nach der verdienten Führung durch Marie Jeltsch (9.) musste Altenburg aber feststellen, dass die Konzentration in seinem Team nachließ: „Im zweiten Viertel haben wir für zehn Minuten einen kleinen Hänger. Da war der Siebenmeter genau richtig, um uns wieder zu fangen.“ Lisa Altenburg erhöhte kurz vor der Pause vom Punkt auf 2:0 (26.).

So starten die Hamburgerinnen dann auch in den zweiten Durchgang wieder souverän, der TSV Mannheim erspielte sich höchstens mit langen Bällen hinter die Alster-Abwehr Konterchancen, die dann aber doch immer wieder in der Gästeverteidigung hängen blieben. Für ihre „sensationelle Leistung“ (Altenburg) belohnte sich Alsters Innenverteidigerin Hanna Granitzki dann auch mit dem Eckentreffer zum 3:0 (37.). Und wenn der Ball dann doch einmal an der 21-jährigen Nationalspielerin vorbeikam, hielt Helen Heitmann im Alster-Tor die Null fest. Carsten-Felix Müller musste nun also reagieren, wollte er mit seinen Mannheimer Damen hier noch etwas holen und stellte in der letzten Viertelpause auf Überzahlspiel um. So konnte der TSV auf einmal etwas Druck aufbauen, zeigte sich aber im Nutzen seiner Torchancen, auch beim Ausnutzen einer Strafzeit für die Gäste und mehrerer Kurzer Ecken, zu nachlässig: „Mit dem Rausnehmen des Torwarts und der Undiszipliniertheit von Alster hätten wir mit ein, zwei Toren die Partie vielleicht noch kippen können. Wir schießen heute aber kein Tor. Und wenn wir in dieser Phase aus drei Ecken kein Tor machen, wird es auch schwierig, das Spiel noch einmal eng zu gestalten.“ So führte ein Entlastungsangriff der Hamburgerinnen, den Lisa Altenburg per Direktschuss zum 4:0 abschloss, zur endgültigen Entscheidung (49.).