Klarer Erfolg des Meisters in München – hockeyliga.de

06.10.2018 // Nach zuletzt zwei sieglosen Partien haben die Hockey-Damen vom Club an der Alster wieder einen Erfolg feiern können. Mit 5:0 (1:0) gewann der Titelverteidiger am Samstag vor rund 150 Zuschauern beim Münchner SC. „Das Ergebnis hätte auch höher ausfallen können. Wir haben nach der Pause einige Großchancen liegengelassen”, sagte Gäste-Trainer Jens George anschließend. MSC-Coach André Schriever sah es ähnlich: „Wir können uns bei der Abschlussschwäche von Alster und unserer Torhüterin Selina Müller bedanken, dass wir nicht mehr Tore bekommen haben.”

Einig waren sich die beiden Trainer auch in der Analyse der ersten Halbzeit. In der hatte Alster zwar besser begonnen und war schon in der 4. Minute nach einer verwandelten Kurzen Ecke von Hanna Valentin in Führung gegangen, versäumte es aber nachzulegen. Vielmehr wurde der MSC im zweiten Viertel stärker und hatte durchaus die Chance, den Ausgleich zu erzielen. „Alster hat uns viel Platz gelassen”, stellte Schriever fest, während George einräumte: „Wir waren da etwas träge.”

Das änderte sich im zweiten Durchgang allerdings. Alster agierte nun druckvoller, die Gastgeberinnen schafften es ihrerseits kaum noch, über die Mittellinie zu kommen. Das 2:0, wieder von Valentin erzielt (37.), war nur eine Frage der Zeit. Anne Schröder per Kurzer Ecke (38.) und Lisa Albrecht, die im Zusammenspiel mit Marie Jeltsch auf 4:0 (41.) erhöhte, sorgten für die Vorentscheidung. Schröder setzte in der 59. Minute nach einem Solo den Schlusspunkt.

Dass der MSC mit dem 0:5 noch gut bedient war, zeigte sich auch an der Eckenausbeute vom Club an der Alster, der allein im zweiten Durchgang achtmal die Einschusschance hatte. „Wir haben im zweiten Durchgang den Zugriff nicht mehr bekommen”, räumte Schriever mit Blick auf die Überlegenheit vom Club an der Alster ein, betonte aber auch: „Es wäre schön gewesen, gegen Alster zu punkten. Aber für uns ist das Spiel morgen gegen den Bremer HC wichtig. Da wollen wir uns mit einem Sieg ein gutes Polster vor den Abstiegsplätzen schaffen.”