HTCU vs. DCadA 0:3 (0:0)

Saison 22/23

Erfolgreicher Einstand für Stan Huijsmans

Nachdem sich die Mülheimer Damen in der letzten Saison in den Play-down Spielen gegen den Club Raffelberg durchsetzen konnten, stand mit dem Club an der Alster zum Saisonstart direkt eine Topmannschaft gegenüber.

Mülheim startete mit Pressing gegen den Aufbau der Hamburgerinnen, mussten aber nach nicht einmal drei Minuten bereits die erste Strafecke verteidigen. Die Damen von Alster, die in der letzten Saison 14 Tore nach Strafecken erzielen konnten, scheiterten mit dem Schlag aber an der Defensive der Gastgeberinnen (3.). Die Gäste kamen in der Folge noch zweimal über die linke Seite in den Schusskreis, waren aber nicht in der Lage, die Hereingabe zu verwerten.

Alster erhöhte in diesem Viertel zwar den Druck und schaffte es, die Mülheimer Damen in deren Hälfte zurückzudrängen, weitere Torchancen wurden von Torhüterin Finja Starck souverän pariert (12.). Wieder versuchte es der Club an der Alster dann per Schlag nach einer Strafecke, ein Nachschuss von Hanna Granitzki traf nur die Torlatte (13.). Knapp eine Minute vor Viertelende kamen dann die Gastgeberinnen zu einer Befreiungsaktion und erspielten sich selbst die Chance per Strafecke in Führung zu gehen, der Ball rutschte der Schützin Carolin Hoffmann aber ab und wurde nicht gefährlich (15.).

Nach einer erneuten Druckphase zu Beginn des zweiten Viertels gelang es Mülheim, in der Folge besser ins Spiel zu kommen. Immer wieder eroberten sich die Gastgeberinnen sehenswert den Ball und kamen nun selbst öfter in den Schusskreis der Hamburgerinnen. Ein Remis der besseren Art zur Halbzeit, in einem umkämpften aber fairen Spiel.

Die zweite Halbzeit begann mit mehreren Strafecken. Doch sowohl Mülheim als auch der Club an der Alster nutzen ihre Chancen nicht. Erst eine Eckenvariante nach 37 Minuten brachte die Führung der Hamburgerinnen: Viktoria Huse hatte den Ball zurück auf die Herausgeberin Anne Schröder abgelegt, die einen Querpass vor das Tor spielte. Dort musste Nele Sophie Aring nur noch den Ball in das Tor blocken (37., KE).  Alster bestimmte in dieser Phase nun wieder das Spiel, Mülheim konnte keine Offensivakzente setzen. Trotzdem verteidigten die Gastgeberinnen weiter stabil.

Zum Start des letzten Spielabschnitts hatte Mülheim wieder einmal die Chance, selbst durch eine Strafecke vor dem Tor gefährlich zu werden. Doch eine Variante über die rechte Seite wurde durch einen schwachen Abschluss nicht genutzt (47.). Die Gastgeberinnen investierten nun mehr in die eigene Offensive, doch es waren wieder die Gäste aus Hamburg die sich effektiver vor dem Tor zeigten: Juliane Grashoff tauchte völlig frei vor Finja Starck auf und nutzte die Chance zum 0:2 (49.). Kurz vor dem Ende erhöhte Emily Wolbers dann noch auf 0:3, indem sie in einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor der Mülheimerinnen die Ruhe bewahren und den Ball schlussendlich im Tor unterbringen konnte (56.).