Unsere Tennisdamen-Nr.1, Tamara Korpatsch, hat am 01.09.2019 in Bagnatica (Italien) ein weiteres 25K-Turnier gewonnen. Damit ist sie  in 16 der letzten 19 Matches siegreich gewesen. Ist das schon bemerkenswert genug – die Umstände dieses erneuten Erfolges sind so singulär, dass sie dafür in den einschlägigen Tennisforen (nachzulesen unter wtatennis.de) höchsten Respekt geerntet hat. 

It was a very hard week for me – especially the saturday  with 2 matches (6 hrs. and 40 min.). I am just happy I won this tournament. And also proud of myself!

Tamara Korpatsch

Ihr Viertelfinale am Freitag hatte  beim Stand von 5:4 wegen Regens abgebrochen  und auf Samstag  verschoben werden müssen. Es dauerte dann noch fast 3 Stunden , bis sie in einem harten Kampf das Match schliesslich in 3 Sätzen gewonnen hatte. Aus Zeitdruck verfügten die Veranstalter, dass das Halbfinale nur wenige Stunden später ausgespielt werden musste. Hier wuchs Tamara über sich hinaus: sie schlug ihre (wieder) ebenbürtige Gegnerin in (erneut)  3 Sätzen nach Abwehr einiger Matchbälle mit 6:7 7:5, 6:2. Das Match hatte 3h und 30min gedauert. Sie stand an diesem Samstag somit insgesamt 6h und 40 Minuten auf dem Platz. „Das Beeindruckende und fast Unmenschliche ist, dass Tamara heute (am 31.8.) insgesamt 6h und 40min auf dem Platz stand. Höchster Respekt für sie!“. Und: „Fast nicht zu glauben: Was für ein Vorbild!“

Das Finale nur 1 Tag später war dann mit einem klaren 6:1 und 6:2 gegen die Italienerin Martina Caregaro ein gänzlich unerwarteter, fast unwirklicher Schlusspunkt.  Danach schrieb Tamara: „It was a very hard week for me – especially the saturday  with 2 matches (6 hrs. and 40 min.). I am just happy I won this tournament. And also proud of myself!“

Ein Bewunderer postete das beigefügte Plakat – es spricht für sich selbst. Der Club kann stolz darauf sein, eine so über sich hinauswachsende Spielerin zu haben, die es bisher wahrlich nicht leicht gehabt hat. 

P. S. Heute am 04.9.2019 hat Tamara beim (für sie wichtigen!) 60.000 $ Turnier in Montreux ein weiteres nahezu unglaubliches Kapitel hinzugefügt: Nach einem fast uneinholbar scheinenden Rückstand von 1:6 und 1:5 gegen die Griechin Margot Yerolymos in der 1.Runde riss sie das Spiel noch mit 1:6, 7:5 und 6:1 aus dem Feuer. Die Nerven der mit ihr sympathisierenden Beobachter lagen blank.