Demian Raab

Das Beste kommt zum Schluss. Alsters Tennis-Ass Demian Raab erkämpft mit dem Hochschul-Nationalteam eine Bronzemedaille. Bei den „Master’U BNP Paribas“, den inoffiziellen Weltmeisterschaften des Universitäts-Tennissports vom 30. November bis 3. Dezember 2017 in Lille sicherte sich das deutsche Team im kleinen Finale gegen China Platz 3.

Der jährlich stattfindende Wettbewerb verbindet die Elemente von Fed Cup und Daviscup auf Universitätsebene. Acht Teams der führenden Tennisnationen mit je drei Studentinnen und Studenten aus 20 in der Vorauswahl befindlichen Nationen treten im Einzel, Doppel und Mixed gegeneinander an, dies unter der Regie des Wimbledon Schiedsrichters Pascal Maria. Demian Raab, Student der Sozialökonomie an der Uni Hamburg wurde vom Allgemeinen Deutschen Hochschulsportbund nominiert und unterbrach seine Bachelorarbeit für die Teilnahme.

Mit einem 4:3 Zittersieg gegen Belgien zog das deutsche Team ins Halbfinale ein. Aber an den USA, Seriensieger der letzten 7 Jahre, führte erneut kein Weg vorbei. Demian Raab verlor das Spitzeneinzel 3:6, 6:7 gegen die aktuelle Nr. 1. des amerikanischen College-Tennis, letztlich unterlagen die Deutschen 2:4. Gegen China gewann Raab sein Einzel 6:4, 6:4, das deutsche Team machte mit Siegen in allen vier Einzeln alles klar. Die Siegesserie der USA riss, Gold holten die Briten. Demian Raab: „Eine Medaille für Deutschland zu holen, ist etwas ganz Besonderes. Ich war zufrieden, gegen den Topp-College-Spieler aus den USA noch so gut mithalten zu können. Es war ein Match auf Augenhöhe.“