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Die Damen des Club an der Alster haben ihr Auftaktmatch beim Heim-Europacup gegen den weißrussischen Serienmeister Ritm Grodno klar und deutlich mit 8:0 (1:0) gewonnen. Alster brauchte aber Geduld, bis der Abwehrriegel der sehr tief stehenden Gäste zu knacken war. Grodno machte nach dem 0:1 durch eine Huse-Ecke irgendwann auf, um selbst zu Torchancen zu kommen, was Alster im Laufe der Partie sehr effizient nutzte und das Ergebnis immer weiter ausbauen konnte. Am heutigen Abend um 18.30 Uhr trifft das Team von Jens George nun auf Sumchanka (Ukraine), das sein Eröffnungsmatch gegen Russlands Meister Dinamo Elektrostal 3:8 verloren hat.

Trainer Jens George: „Nach dem 1:0 sind die Räume endlich größer geworden, so dass wir nicht bei jedem Angriff gegen fünf Gegner, sondern auch mal nur gegen zwei kontern konnten, wenn wir deren erste Sturmreihe überspielt haben. Dafür haben wir eben technisch sehr gute Spielerinnen, die genau das können. Ich fürchte nur, dass dadurch nun auch alle weiteren Gegner gewarnt sind und sich tief zurückziehen werden. Für uns war gut, dass wir in der Schlussphase zum Beispiel auch Felicia Wiedermann Spielpraxis geben konnten, die heute ihr erstes Match im Kader der 1. Damen gemacht hat und die für uns im Laufe des Turniers noch ganz wichtig werden kann.“
Viktoria Huse: „Am Anfang haben die es uns sehr schwer gemacht, haben tief gestanden. Wir hatten aber auch Respekt und waren nicht ganz so durchschlagskräftig wie gewohnt. In der zweiten Hälfte haben wir viel mutiger rausgespielt und Tempo gemacht. Ich denke, dass alle Spiele hier über die zweite Halbzeit entschieden werden.“

Alster spielte in der Anfangsphase geduldig um das Abwehrbollwerk der Weißrussinnen herum, in deren Team fast alle Nationalspielerinnen des Landes stehen, das immerhin Bronzemedaillengewinner der Hallenhockey-WM in Berlin 2018 war. Die erste Ecke hielt Keeperin Mikanovich noch brillant mit der Schulter und parierte auch eine gute Chance von Anne Schröder. Alster überstand eine Unterzahl Mitte der ersten Hälfte ohne Probleme und holte sich dann durch eine platzierte Ecke von Viktoria Huse die verdiente Führung (11.).

Danach musste auch Helen Heitmann erstmals ihre Keeperskills unter Beweis stellen und rettete aber sehr souverän (12.). Mehr Chancen hatte Grodno aber nicht. Huse per Ecke und Hanna Valentin ließen aber vor der pause Chancen auf das 2:0 liegen. Dafür traf Valentin von der Eckenablage aber kurz nach Wiederanpfiff und stelle damit die Zeichen auf Sieg, auch wenn Heitmann kurz darauf einen Schuss von Grodno an den Pfosten legen musste. Doch nun lief ein Konter nach dem anderen von Alster. Carlotta Sippel schlenzte noch drüber, aber Anne Schröder nutzte ein Klasse-Dribbling in der 27. Minute zum 3:0.

Kurz darauf sorgte Nele Aring für einen Doppelpack (28./29.) zum positiven Abschluss zweier sehr starker Linksangriffe über drei Stationen. Emily Kerner erhöhte per Ecke auf 6:0 (30.). Und dann war Grodnos Widerstand auch komplett dahin. Anne Schröder (35.) und Hanna Valentin per Ecke unter den Giebel sorgten für den deutlichen Endstand.

Tore:
1:0 Viktoria Huse (KE, 11.)
——
2:0 Hanna Valentin (KE, 23.)
3:0 Anne Schröder (27.)
4:0 Nele Aring (28.)
5:0 Nele Aring (29.)
6:0 Emily Kerner (KE, 30.)
7:0 Anne Schröder (35.)
8:0 Hanna Valentin (KE, 38.)

Ecken:
Alster 7 (4 Tore) / Grodno keine

Schiedsrichter:
Xenia Ulrich (AUT) / Celine Martin-Schmets (BEL)

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