UHC vs. DCadA 12:9 (7:3)

  • UHC-Herren gewinnen rasantes Lokalderby gegen Alster – hockeyliga.de

    16.12.18 // Die Herren des Uhlenhorster HC haben am Sonntagabend das torreiche Topspiel der Nord-Staffel in der hockeyliga gegen den Club an der Alster mit 12:9 (7:3) für sich entscheiden können. In einer rasanten und über weite Strecken spannenden Partie profitierte der amtierende Deutsche Meister neben einem starken Thomas Iain Alexander im Tor von der zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Führung im ersten Spieldrittel. Trotz der Niederlage bleibt Alster Tabellenführer, der UHC hat nun lediglich einen Punkt Abstand auf die Viertelfinalplätze.

    In einem hochklassigen Lokalderby gehörten die ersten zwanzig Minuten Gastgeber Uhlenhorster HC: Zehn Minuten vor der Pause stand es 5:0 für die Hausherren. Alster, das bis dahin nur zwei Torschüsse auf den UHC-Kasten abgegeben hatte, kehrte aber noch vor der Pause zurück und kam bis zum Halbzeitpfiff auf 3:7 heran.

    Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Partie hochklassig mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Alster kam mit mehr Dampf aus der Kabine, vergab aber seine erste Ecke, um dann aber in der Folge auf 7:8 und 8:9 zu verkürzen. Immer wieder war es Thomas Iain Alexander im UHC-Tor, der mit starken Paraden weitere Alster-Treffer verhinderte. In einer hitzigen, von Unterbrechungen, Zeitstrafen und künstlicher Überzahl geprägten Schlussphase gelang es den Hausherren, auf 12:8 davonzuziehen – es war sechs Minuten vor Ende die Vorentscheidung, das 9:12 aus Alster-Sicht in der Schlussminute war lediglich Ergebniskosmetik.

    UHC-Trainer Benedikt Schmidt-Busse freute sich über eine starke Leistung seines Teams: „Gerade aus der starken Defensive heraus sind wir zum Erfolg gekommen. Bis in die zweite Hälfte hinein lassen wir kaum brenzlige Torschussszenen und Ecken zu. Dass es nach hinten raus noch einmal spektakulär wird, liegt auch am Lokalderby. Im Nachgang ist das Spiel bis zum 5:0 die Phase, die uns zu großen Teilen den Sieg gesichert hat. Das ist erst einmal ein schöner Zwischenstand, wir schauen nun noch mal, was wir Mittwoch beim HTHC auf die Platte bringen können.“

    „Ich wähnte uns definitiv in der Position, den Rückstand ausgleichen zu können“, blickte Alster-Coach Joachim Mahn auf den zwischenzeitlichen Fünf-Tore-Rückstand zurück. „Unsere Bestrebungen haben dann allerdings einen Bruch erlitten durch die lange Zeitstrafe gegen Carl Alt. Danach mussten wir mehr tun.“ Auch wenn die Alster-Bank teilweise das der Zeitstrafen nicht immer sofort mitbekam, sah Mahn in den Karten keinen Grund für die Niederlage: „In erster Linie haben wir uns das mit der völlig vergeigten ersten Halbzeit selber anzuheften. Daraus müssen wir unsere Schlüsse ziehen, das war Schlafwagenhockey. Hinterher war das dann erst offensives Hockey mit guten spielerischen Elementen.“

    UHC Hamburg – Club an der Alster 12:9 (7:3)
    Tore:

    1:0 Leon Bernstein (8., KE)
    2:0 Julius Schmid (13.)
    3:0 Leopold Harms (14.)
    4:0 Hannes Wulf Müller (17.)
    5:0 Tino Teschke (19.)
    5:1 Alessio Ress (22.)
    6:1 Leon Bernstein (23.)
    6:2 Niklas Bruns (24.)
    6:3 Christian Reimann (28.)
    7:3 Philip Schmid (30., KE)
    7:4 Jesper Kamlade (36.)
    7:5 Carl-Moritz Alt (41.)
    8:5 Leopold Harms (46.)
    8:6 Patrick Schmidt (48.)
    8:7 Niklas Bruns (49.)
    9:7 Tino Teschke (50.)
    9:8 Jesper Kamlade (51.)
    10:8 Tim Peter Schwieren (52.)
    11:8 Tim Peter Schwieren (53.)
    12:8 Hannes Wulf Müller (54.)
    12:9 Jesper Kamlade (60.)

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