UHC vs. DCadA 12:9 (7:6)

Saison 22/23

Mit einer Niederlage gegen den UHC geht es zum Viertelfinale nach Köln

er UHC Hamburg wollte die Saison mit einem Sieg gegen den Stadtrivalen vom Club an der Alster beenden. Das Hinspiel hatte Alster kurz vor Weihnachten mit 5:4 (2:2) für sich entscheiden können. Mit einem Sieg wollte der UHC zudem Platz drei in der starken Nord-Gruppe gegen den Hamburger Polo Club (ebenfalls 12 Punkte) verteidigen. Für Alster stellte das Duell beim UHC auch den letzten echten Härtetest vor dem Viertelfinale bei Rot-Weiss Köln dar.

Wie schon im Spiel der Damen entwickelte sich auch bei den Herren ein echtes Offensivspektakel zwischen dem UHC und Alster: Nach vier Minuten ging Alster durch Niklas Bruns in Führung, eine Minute später glich Henri Schmid aus. Schmid war es dann auch, der die UHC-Herren in Führung brachte, doch Till Brockmann glich noch vor dem Viertelende mit einem schnellen Abschluss von links aus (15.). Das 2:2 war damit aber nicht der Stand zur Viertelpause, denn zehn Sekunden vor dem Ende schlenzte Philip Schmid den Ball von links knallhart über die Schulter von Torhüter Thomas Alexander ins kurze Eck (15.).

Auch im zweiten Viertel ging die Partie genauso munter weiter wie im ersten: Der Club an der Alster antwortete in Person von Nik Kerner nach 17 Spielminuten: Kerner hatte einem UHC-Verteidiger in dessen Aufbau den Ball geklaut und den Konter vollendet (17.). Aus einer unübersichtlichen Situation heraus kam drei Minuten später Christopher Kutter frei zum Schuss – das 4:3 für den UHC (20.). Bis zur Pause ging es spektakulär weiter, beide Teams duellierten sich auf Augenhöhe. Ein Siebenmeter von Kutter für den UHC (29.,7-m) und ein Eckentor von Dieter Linnekogel für Alster (30.,KE) stellten den 7:6-Pausenstand her.

Die Gastgeber vom UHC kamen dann allerdings besser aus der Kabine: Erst traf Henri Schmid, dann glänzte Philip Schmid mit einem schönen Dribbling, an dessen Ende Tino Teschke das 9:6 erzielte (39.). Nur eine Minute später stand Teschke erneut goldrichtig und schob zum 10:6 ein. Auch der Club an der Alster hatte in der Folge einen Doppelschlag parat: Erst traf Bruns zum 10:7 (46.), dann Nik Kerner zum 10:8 (48.). Alster schnupperte in dieser wilden Schlussphase noch einmal an einem Comeback, der UHC ließ die Gäste aber nicht weiter als zum 11:9 herankommen. Am Ende setzte Philip Schmid mit einem Solo durch die nicht mehr wirklich verteidigenden Alster-Spieler den Schlusspunkt zum 12:9 (60.). Trotz des Sieges reichte es dem UHC Hamburg nicht, den dritten Tabellenplatz zu verteidigen – der Hamburger Polo Club schaffte es, dank dem um ein Tor besseren Torverhältnis, noch am UHC vorbei zu ziehen.