Alster noch mit Mühe gegen den Aufsteiger – hockeyliga.de

08.09.2019 // Mit zwei Siegen aus zwei Spielen ist den Damen vom Club an der Alster ein Start nach Maß in die neue Hockeyliga-Saison geglückt. Nach dem 4:1-Sieg bei Aufsteiger Großflottbeker THGC am Samstag musste sich der Meister im zweiten Duell gegen den zweiten Aufsteiger Rüsselsheimer RK am Sonntag vor rund 60 Zuschauern trotz vieler Chancen mit einem 2:1 (1:0) begnügen. „Es sind viele Spielerinnen vom Kopf her noch nicht in der Bundesliga angekommen. Wir machen noch zu viele individuelle Fehler“, räumte Trainer Jens George ein, dessen Team zudem bei der Eckenausbeute enttäuschte. Lediglich eine von acht Möglichkeiten führte zu einem Treffer, dem 1:0 von Nele Aring in der 19. Minute.

Ein zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung, denn die Alster-Damen entwickelten viel Druck und die Gäste kamen im zweiten Viertel minutenlang kaum einmal klar über die Mittellinie. Allerdings hatte der RRK dann zweimal die Chance, das 1:1 zu erzielen. „Unser Matchplan, immer mal wieder Nadelstiche zu setzen, der ist aufgegangen“, sagte Trainer Norman Hahl.

Kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit hatte Hannah Gablac die Großchance zum 2:0. Die Nationalspielerin hatte RRK-Torhüterin Emily Streib schon ausgespielt, es folgte eine Mischung aus Torschuss und Hereingabe, der Ball ging rechts am leeren Tor vorbei. Ein paar Minuten danach stand es dann aber doch 2:0 für Alster. Die Gastgeberinnen hatten nach einem Ballgewinn am eigenen Schusskreis schnell umgeschaltet und dadurch eine Überzahl geschaffen. Emily Wolbers vollendete den Angriff schließlich.

Alster nahm danach etwas das Tempo raus, hatte aber immer noch die eine oder andere Situation im Schusskreis. Weil George sich in der Schlussphase lautstark über eine Entscheidung der Schiedsrichter beschwerte, sah er Gelb und brachte die Gäste damit selbst ein Stück weit zurück ins Spiel. In Überzahl hatte Carla Anagostou die Großchance zum 1:2, brachte die Kugel aber nicht im Alster-Tor unter. Kurz darauf machte es Pauline Heinz besser und verkürzte zum 1:2. Dabei blieb es, Alster behielt in den verbleibenden gut 90 Sekunden die Übersicht und Ruhe.

„Wir hätten die Partie vorher entscheiden müssen, haben aber im Schusskreis den Ball zu oft leicht abgeschenkt, daran müssen wir arbeiten“, sagte George, der den Gästen aber auch attestierte: „Rüsselsheim hat das gut gemacht und defensiv auch gut gestanden.“ Hahl wiederum meinte nach den Partien beim UHC und bei Alster: „Wir wussten vorher nicht, wo wir stehen. Es hätte hier auch Klatschen geben können. Dass Alster zum Schluss in Unterzahl spielen musste, hat uns sicher in die Karten gespielt.“

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