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Alster erst am Ende klarer Sieger gegen Bremen – hockeyliga.de

27.10.2018 // Ihr vorletztes Match vor der Winterpause konnten die Damen des Club an der Alster gegen Aufsteiger Bremer HC am Ende deutlich mit 4:1 (1:0) gewinnen. Dabei hatte der Favorit aber lange Mühe, seine Dominanz auf dem Platz auch auf dem Scoreboard sichtbar zu machen. Erst im Schlussviertel wurde das Ergebnis klarer.
Alsters Trainer Jens George: „Wir haben eigentlich das ganze Match über gut Druck gemacht und waren dominant. Bremen hat uns in deren Hälfte nicht viel Raum gelassen, so dass es nicht einfach war. Dennoch haben wir genug Chancen, auch aus Ecken, und sind da im Abschluss aber nicht 100 Prozent überzeugend! Man merkt aber auch, dass die Mädels froh sind, wenn nach dem Match morgen in Mülheim endlich Winterpause ist. Das wollen wir aber auf jeden Fall noch gewinnen, um vorn näher an die Spitze heranzurücken.“
Bremens Head-Coach Martin Schultze: „Wir haben das für unsere Verhältnisse heute wirklich gut gemacht. Im Vergleich zum TSV-Mannheim-Spiel vor zwei Wochen war das eine ganz andere Einstellung. So sind wir hier beim deutschen Meister nicht unter die Räder gekommen und haben einen ordentlichen Abschluss zur Winterpause hinbekommen, der Hoffnung auf die Saison-Endphase im Frühjahr macht.“

Lange Zeit sah es sogar so aus, als ob Bremen in Hamburg sich noch besser aus der Affäre ziehen könnte. Die Gäste hatten die erste Großchance der Partie, als Alster noch nicht voll bei der Sache war. Das weckte den Favoriten aber, der nun konsequent und mit gutem Pressing auf die eigene Führung drückte. Bremen stand im ersten Viertel aber tief und verteidigte gut. Als Anne Schröder kurz nach der ersten Viertelpause einen Ball abfing, in den Kreis eindrang und nur mit einem Stockfoul von hinten am Torschuss gehindert werden konnte, gab es Siebenmeter, den die Nationalspielerin selbst verwandelte.

„Das ist leider ein Geschenk von uns, weil wir da im Aufbau einen kapitalen Fehler machen“, so Schultze. Alster tat sich aber auch nach der Führung schwer, im Bremer Kreis zu wirklich gefährlichen Abschlüssen zu kommen – und wenn, war da eine Mali Wichmann zwischen den Bremer Pfosten in sehr guter Form, die einiges entschärfen konnte. Durch den lange knappen Spielstand keimte beim BHC das Selbstvertrauen. Die einzige Bremer Ecke des Matches passte dann tatsächlich zum 1:1, als Emma Davidsmeyer Alster-Keeperin Helen Heitmann auf dem falschen Fuß erwischte (41.).
Doch die Gastgeberinnen hatten die richtige Antwort parat. Eine Ecke in der 45. Minute landete bei Rausgeberin Anne Schröder, die erst an der stark reagierenden Wichmann scheiterte, aber den hohen Abpraller gedankenschnell als Volley zum 2:1 im langen Eck versenkte.Alster ließ dann im Schlussviertel nichts mehr anbrennen, sondern erhöhte nochmal das Pressing. Das führte in der 52. Minute zu einem Ballverlust an der Bremer Viertellinie – „unser zweites Geschenk“, so Schultze. Hanna Valentin nahm die Kugel, drang mittig in den Kreis ein und vollendete mit einem Schuss von halbrechts ins lange Eck zum 3:1. In der Schlussminute konnte Valentin, nach Rechtsangriff über die Grundlinie, aus dem Gewühl vor Tor noch das 4:1 folgen lassen.

Club an der Alster – Bremer HC 4:1 (1:0)
Tore:

1:0 Anne Schröder (17., 7m)
1:1 Emma Davidsmeyer (41., KE)
2:1 Anne Schröder (45., KE)
3:1 Hanna Valentin (52.)
4:1 Hanna Valentin (59.)

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