Red White Night 2017

  • Nach dem Fest ist vor dem Fest. Hier gibt’s die Red White Night 2017 noch Mal in Bewegtbildern von Davinia Karl!

    KANN SCHON SEIN…

    Dass eine rosarote Brille den Blick auf die Wirklichkeit färbt. Von Zeit zu Zeit wünscht man sich sogar, man hätte sie auf, um das eine oder andere nicht so deutlich sehen zu müssen. Für einen Abend im Sommer allerdings trifft diese Betrachtungsweise ganz und gar nicht zu! Jedes Jahr am ersten Freitag nach den Sommerferien hat Glück, wer ohne diese Brille unterwegs ist. Sie würde nämlich etwas vermischen, was getrennt viel schöner ist: RED and WHITE im Clubhaus.

    Was vor fünf Jahren erstmalig in einer heißen Sommernacht gestartet ist, feiert zu seinem ersten kleinen Jubiläum einen Rekord: ausverkauft bereits zwei Wochen vorher – ein ganz schönes Gefühl.
    Um 19 Uhr herum sah es in den Straßen der Umgebung fast so aus, als ginge ein strahlenförmiger Sog vom Clubhaus aus: aus allen Himmelsrichtungen zogen Menschen in Autos, zu Fuß oder auf Fahrrädern in die Hallerstrasse, die eines einte: sommerliche, leichte rotweiße Kleidung. Vorbei an prächtigen Sportwagen und –rädern, die farblich gleich „gekleidet“ waren, passierten sie, einen Willkommensdrink in der Hand, den glitzernden Lamettavorhang. Und ab dann befanden sie sich im Herzen dieses rotweißen Magneten.

    Manche Gäste konnten übrigens erst einen Tick später kommen, denn zu gleicher Zeit vor einem Jahr starb einer der Feiervergnügtesten aus der Hamburger Hockeywelt und unserem kleinen Festausschuss, Coco Klose, und es fand am frühen Abend ein Hockeymatch beim HTHC in Erinnerung an ihn statt. Hipp Hipp Hurra, Coco.

    Das herrliche Buffet in seiner ganzen Vielfalt und der unübertroffene Gastroservice von Flo und Michi und dem gesamten Team schafften ihre eigene unglaubliche Wirkung, der sich alle nur zu gerne hingaben. Der Duft vom Grill, Fetzen von angeregten Gesprächen, hier und da das Staunen derjenigen, die das Glück hatten, die Kunststücke von Zauberer Shahin erleben zu können – und all‘ das begleitet von einer Leichtigkeit, die nur die lässigen Töne eines Saxophones verbreiten können; Danke, Prince Alec.

    Gar keine Frage, ohne so großzügige Clubpartner und Sponsoren wie ALLIANZ, DEUTSCHE SEE, MILFORD, PORSCHE, MAGNUS QUELLE, STILWERK, und HNF HEISENBERG E-BIKES gäbe es die Möglichkeit für einen Abend wie diesen nicht – umso dankbarer sind wir für diese Unterstützung und die zum Teil schon langjährige Treue!

    Ein fast unbemerkter, gemütlicher Übergang in die bewährten Ohren und Hände von DJ Sven fand statt und nachdem die Tanzfläche einmal freigegeben war, konnten bis in die frühen Morgenstunden alsterfarbene Punkte im Rhythmus absolut guter Musik irgendwo zwischen Tresen und der Russian Standard Bar der Ersten Hockeyherren ausgemacht werden. Dieser Drink aus Wodka, Lupina Ginger und Limette pur, der in eiskalten Kupferbechern serviert wird und dessen Erlös in die Vorbereitung der Herren in Barcelona fließt, war ebenso ein Erfolg wie der Gin Tonic mit Chilischote an der gegenüberliegenden Bar der Gastronomie. Von dort kamen durch die Schwingtür der Küche auch immer wieder so köstliche kleine Becher mit Eiskugeln, dass man ständig pendeln musste, damit einem nichts entging. Was für ein Genuss auf vollkommen rotweißer Linie. Eigentlich habe ich es schon immer gehofft, aber nun weiß ich es genau: man braucht nicht erst eine rosarote Brille, um etwas wirklich Wunderbares zu erleben….

    PS. Solch‘ eine Nacht sollte am besten erst Wochen später aufhören. Dann allerdings ist schon Oktober. Sollten Sie es schaffen, bis dahin von Rot auf Blau zu wechseln, ist für Sonntag, den 8. Oktober, ab 11h im Club alles bereit für einen zünftigen und vor allem fröhlichen Oktoberfesttag. Ruhig schon mal notieren.
    gez. // Melanie Cordua