FIH Pro League 2022 macht in Hamburg Station / Nachhaltiges Konzept vorgestellt

Die FIH Pro League, seit zwei Saisons eine weltweit ausgetragene Champions League der besten neun Damen- und Herren-Nationalteams, kommt in ihrer dritten Saison nach Hamburg! Das verkündeten Hamburgs Sportsenator Andy Grote und DHB-Sportdirektor Dr. Christoph Menke-Salz am Donnerstag bei einem Pressetermin in der Handelskammer der Hansestadt. Zudem wurde bekanntgegeben, dass dieses Event am Standort Hamburg Pilotprojekt für „Green Events Hamburg“ ist. Unter anderem wird es das Green-Ticket, eine klimaneutrale Eintrittskarte, geben.


HAMBURG

Samstag, 11. Juni
  • 13.30 Uhr, Damen: GER – NED 
  • 16.30 Uhr, Herren: GER – NED 
Sonntag, 12. Juni,
  • 11.30 Uhr, Damen: GER – NED 
  • 14.30 Uhr, Herren: GER – NED

Tickets für das Event wird es hier geben


Ausgetragen werden die je zwei Damen- und Herren-Partien am 11. und 12. Juni gegen den Top-Gegner Niederlande auf der Anlage des Der Club an der Alster in Wellingsbüttel, wo der nagelneue Kunstrasen des Clubs damit seine internationale Taufe erfährt.

Hamburgs Sportsenator Andy Grote: „Die ActiveCity freut sich auf das Spitzenprodukt der Sportart Hockey 2022. Hockey hat einen sehr hohen Stellenwert in Hamburg, was sich nicht nur an der Zahl der Bundesligisten messen lässt, sondern auch an der starken Repräsentanz Hamburger Athletinnen und Athleten in den Nationalteams. Die Niederlande sind natürlich ein Top-Gegner – hochklassiger geht ja eigentlich nicht. Der Club an der Alster hat seine Anlage in Wellingsbüttel gerade komplett modernisiert und mit zwei Kunstrasenplätzen mit dem Tokio-Rasen den zurzeit höchsten Standard im Hockeysport geschaffen.“

DHB-Sportdirektor Dr. Christoph Menke-Salz: „Dass wir mit diesen Highlightspielen gegen die Niederlande zum Finale der Pro-League-Saison 2021/22 nach Hamburg kommen dürfen, freut uns besonders. Die Damen werden zu der Zeit in der Endphase ihrer WM-Vorbereitungen sein und gegen wen könnte man sich da besser messen als mit dem Weltranglisten-Ersten? Auch für die Herren wird es dann unter dem neuen Bundestrainer ein Top-Gratmesser ein halbes Jahr vor ihrer WM in Indien Wir danken der Stadt Hamburg sehr für ihre Unterstützung, die wir dankenswerter Weise auch schon in den letzten zwei Jahren gehabt haben, auch wenn die Pandemie dann leider jeweils einen Strich durch die Austragung gemacht hat.“

Eiko Rott, Geschäftsführer des Der Club an der Alster: „Das letzte große Hockey-Event bei uns auf der Anlage ist mit der Deutschen Endrunde 2003 inzwischen lange her. Deshalb wird die Vorfreude in unserer Mitgliederschaft riesig sein. Die Kooperation des Pro League Standortes mit Green Events Hamburg passt für uns erstklassig, weil das Thema Nachhaltigkeit bei der Neugestaltung unserer Anlage in Wellingsbüttel eine große Rolle gespielt hat. So haben wir für beide Plätze einen geschlossenen Wasserkreislauf mit eigenem Brunnen und einem modernen Filtersystem, das die Plastikabrieb-Partikel komplett aus dem Wasser nimmt. Auch bei der Beleuchtung sind wir dem Trend zum LED-Licht gefolgt.“ 

Hockey Pro League in Hamburg auf dem Weg zur Nachhaltigkeit 

Bis 2025 soll der Standort Hamburg klimaneutral sein

Vorgestellt wurde in der Pressekonferenz das Konzept, den Pro-League-Standort Hamburg bis 2025 komplett nachhaltig zu gestalten. Unter der Beratung des Projektes Green Events Hamburg haben sich die Organisatoren der Pro League in der Hansestadt klare Ziele gesetzt. Als wichtigstes Teilprojekt für 2022 wurde das „Green Ticket“ vorgestellt. Das „Green Ticket“ bietet den Besuchern die Möglichkeit, sich persönlich am Ausgleich für die durch ihre Anreise entstehenden Emissionen mit Flugzeug, Bahn, Auto zu beteiligen, beziehungsweise durch die emissionsfreie Anreise mit dem Fahrrad eine Reduktion des Ticketpreises zu bekommen.

Sportsenator Grote: „Das Green-Ticket-Konzept ist ein vorbildliches Konzept, das sicher auch für andere Sportveranstalter interessant sein könnte. Besucher der Veranstaltung mit einzubeziehen auf dem Weg zu einem klimaneutralen Event, ist eine tolle Möglichkeit Nachhaltigkeit greifbar und begreifbar zu machen.“