Im Hamburger Viertelfinal-Stadtderby mussten sich die 1. Damen gegen den Großflottbeker THGC mit 0:1 geschlagen geben. Trotz eines deutlichen Plus an Strafecken, war es das GTHGC-Team, das in der Abwehr der gefährlichen Standardsituationen glänzte und somit den Unterschied machte.

Aus dem offenen Spiel heraus gab es insgesamt nur wenige Torchancen, doch die gefährlicheren Gelegenheiten.
Eine dieser Chancen ergab sich kurz vor der Halbzeit, als Svea Böker für Flottbek eine vielversprechende Möglichkeit hatte. Doch es war in der Schlussphase eines lange torlosen Spiels, als sich der entscheidende Moment ereignete. Die 1. Damen kassierten fünf Minuten vor Ende eine Grüne Karte, was Flottbek die Gelegenheit gab, sich eine gute Abschlussmöglichkeit zu erarbeiten. Zunächst verfehlte der Schlag von Jette Fleschütz nur knapp das Ziel. Doch keine zehn Sekunden später jubelte sie über das 1:0 (56.). Nach einem abgefangenen Abschlag drang Fleschütz von halbrechts in den Kreis ein und tunnelte mit einem Rückhandschlag Mali Wichmann, die durch ihre Sichtbehinderung keine Chance hatte, den Ball abzuwehren.
Die Blau-Weißen hielten ihren kostbaren Vorsprung bis zum Schlusspfiff und sicherten sich so den ersten Sieg im Viertelfinal-Duell. Nun müssen die 1. Damen zwei Spiele auf eigener Anlage gewinnen, um die Serie noch zu drehen.