Zweiter Sieg in Serie

Der Club an der Alster gegen den Berliner HC hieß es heute in Hamburg. Alster hatte noch aus dem Hinspiel eine Rechnung offen, als man den Berlinern in der Hauptstadt mit 2:1 unterlegen war. Beide Teams präsentierten sich am vergangenen Wochenende in Form und sicherten sich drei Punkte.

Bei bestem Hockeywetter in Hamburg passierte erst einmal gar nichts. Beide Teams ließen die letzte Konsequenz in ihren Offensivaktionen vermissen und kamen zu keinen Chancen. Das Tempo war dennoch hoch und das Spiel intensiv. Nach neun Minuten kam Dieter Linnekogel einmal zum Abschluss, doch die geschrubbte Rückhand war kein Problem für Mika Schleu im BHC-Kasten (9.). Auch zum Viertelende bot sich ein unverändertes Bild, Alster hatte mehr Ballbesitz.

Die Hausherren ließen dem BHC auch in Viertel zwei nur wenig Luft zum Atmen. Berlin konnte sich nur mit langen Bällen befreien. Federico Fernandez Onega war es dann, der das 1:0 für Alster erzielen konnte. Anton Boeckel hatte ihn von der Grundlinie bedient, sodass Fernandez Onega nur einschieben musste (18.). Alster blieb in der Folge durch ihr Tempo gefährlich. Auf einen Sololauf von Niklas Bruns folgte die Strafecke des Spiels für die Gastgeber. Bruns übernahm den Schuss und knallte den Ball flach in die linke untere Ecke zum 2:0 für Alster (24.,KE). Berlin war nun gefordert, wollte man die Partie nicht schon in der ersten Hälfte abgeben. Eine Hereingabe von Tino Volkert verpasste Marinus Mack am langen Pfosten (27.). Stattdessen war Alster wieder über die linke Seite erfolgreich: Ein Doppelpass von Daniel Kyriakides und Jack Tyler Heldens leitete die Aktion ein, das Zuspiel von Heldens auf Struan Robert Walker, der den Ball ins Tor blockte, brachte das 3:0 (30.).

Eine Strafecke zu Beginn der zweiten Halbzeit besorgte das 4:0 für Alster: Linnekogel legte aus der Mitte nach links ab, der nächste Schütze täuschte den Schuss nur an und ließ den Ball weiter nach links durch, wo Nik Kerner zum Abschluss kam. Kerner knallte ihn links oben ins Eck und erhöhte so (31.,KE). Erst jetzt schien der BHC wach und erzielte direkt den Anschluss: Ein Schuss von Marian Klink vom Kreisrand wurde durch einen Stecher von Marinus Mack noch unhaltbar abgefälscht (33.). Berlin drängte nun auf ein Comeback, eine Ecke von Paul Dösch knallte an den Pfosten (38.). 

Im letzten Viertel lief dem BHC dann die Zeit davon. Der Club an der Alster spielte souverän und kontrolliert. Erst eine Ecke für Berlin brachte fast das 4:2, doch Jonas Poeschel traf aus kurzer Distanz vor dem Tor nur den Fuß eines Verteidigers. Zahlreiche Wiederholungsecken brachten keinen Erfolg (54.). Das Tor nach Strafecke von Marius Gemmel in der 56. Minute kam zu spät, Alster gewinnt am Ende durch die starke erste Hälfte verdient mit 4:2.