Alster schießt sich mit Kantersieg auf Europapokal ein – hockeyliga.de

14.04.2019 // Die Damen des Club an der Alster haben vor dem Europapokal zu Ostern reichlich Selbstvertrauen bei den Zehlendorfer Wespen getankt. Am Sonntag schossen sich die Hanseatinnen beim klaren 10:0 (5:0) in Berlin in einen wahren Torrausch. Mit dem Kantersieg stellte Alster im Spitzenquartett wieder direkten Anschluss zu Mannheim und Düsseldorf her. Die Wespen hingegen mussten dem intensiven Spiel vom Vortag Tribut zollen und bleiben zwei Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz weiter im Keller der hockeyliga.

Der Favorit aus der Hansestadt ließ von Beginn an keine Zweifel aufkommen, wer die Partie gewinnen würde. Vom Anpfiff weg dominierte Alster das Geschehen und zeigte sich auch vor dem Tor äußerst hungrig. Bereits in der 2. Minute brachte Hannah Gablać Alster in Führung. In der Folgezeit bauten die Hamburgerinnen ihre Führung kontinuierlich aus, Zehlendorf hatte wenig bis nichts entgegenzusetzen. Anne Schröder erzielte noch im Auftaktviertel das 2:0 (10.). Spätestens im zweiten Viertel entschieden die Gäste durch drei Treffer von Hanna Valentin, Marie Jeltsch und erneut Gablać (18./22./25.) die Partie.

Auch in der zweiten Halbzeit blieb Alster unersättlich. Die Gäste präsentierten sich gedankenschneller und trafen gleich mehrmals im Nachsetzen. Auch im dritten Viertel trafen die Hamburgerinnen dreifach, Valentin, Schröder und Gablać waren erfolgreich (37./38./45.). Mit zwei Treffern im Schlussviertel durch Emily Wolbers (46.) und erneut Jeltsch (57.) machte Alster den zweistelligen Auswärtserfolg perfekt.

Alsters Trainer Jens George sah gegenüber dem Vortag seine Mannschaft deutlich verbessert. „Die Mädels hatten sich noch einmal richtig etwas vorgenommen und wollten mit einem positiven Erlebnis am kommenden Wochenende in den Europapokal gehen. Das ist ihnen gelungen. Wir sind dominant aufgetreten, hatten keine Schwächephase im Spiel, haben die Führung kontinuierlich ausgebaut und deshalb sehr deutlich gewonnen.“ Zehlendorfs Trainer Carsten Vahle wusste die Partie richtig einzuordnen. „Für uns war das Spiel am Samstag in Bremen das deutlich wichtigere. Dass wir dort viele Körner gelassen haben, hat man uns angemerkt. Wir waren auch vom Kopf her nicht in der Verfassung, in der wir hätten sein müssen, um gegen diesen Gegner zu bestehen. Wir hatten uns mehr vorgenommen, haben uns aber zu einfachen Fehlern zwingen lassen und Probleme im Aufbauspiel offenbart. Alster hat dann seine individuelle Klasse ausgespielt. Wir sind froh, dass nun zwei Wochen Pause sind. Danach stehen für uns entscheidende Spiele an.“

Zehlendorfer Wespen – Club an der Alster 0:10 (0:5)
Tore:

0:1 Hannah Gablać (2.)
0:2 Anne Schröder (10.)
0:3 Hanna Valentin (18.)
0:4 Marie Jeltsch (22.)
0:5 Hannah Gablać (25.)
0:6 Hanna Valentin (37.)
0:7 Anne Schröder (38.)
0:8 Hannah Gablać (45.)
0:9 Emily Wolbers (46.)
0:10 Marie Jeltsch (57.)

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